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BeitragVerfasst: 26.11.2009, 22:29 
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ich habs als erster gelesen und es war wieder klasse !!!
weiter so !!!
die geschichte fesselt einen richtig !!
danach wird man süchtig !!! :D


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Verfasst: 26.11.2009, 22:29 


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BeitragVerfasst: 26.11.2009, 22:55 
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Isabel30 hat geschrieben:
ich habs als erster gelesen und es war wieder klasse !!!


Kannst du das beweisen? :mrgreen:


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BeitragVerfasst: 26.11.2009, 23:11 
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23:15 Uhr wars im Netz
ich habs 2 Minuten später gelesen .
und etwas später hab ich meinen positiven kommentar dazu abgegeben !!
war ein kleines bisschen schneller als du !!! :wink:


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BeitragVerfasst: 26.11.2009, 23:37 
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hehe DU hast zuerst geantwortet, aber ob du es auch zuerst gelesen hast? :mrgreen: :wink:


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BeitragVerfasst: 27.11.2009, 10:48 
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VON TRÄUMEN UND WIRKLICHKEIT

13.

„Heute können Sie nach Hause gehen, Gräfin. Ich denke Ihr Vater ist in wenigen Minuten hier.“ – sagt er mit ruhiger Stimme.

„Doktor gibt es eine Möglichkeit herauszufinden, wer die Frau ist, die am See den Notarzt alarmierte?“ – frage ich. In den letzten Stunden habe ich beschlossen, herauszufinden, wer mich aus dem Wasser ins Leben zurückgeholt hat. Ich muss es wissen. War es Hanna?

„Das ist nicht so einfach, Gräfin. Wir müssten den Anruf bei der Polizei zurückverfolgen. Wenn Sie so etwas in Anspruch nehmen wollen, müssten Sie einen besseren Grund haben, als: ‚Ich möchte mich bei der Frau bedanken.“ - verstehen Sie?“

„Ja, das verstehe ich.“ – in meinen Worten liegt Enttäuschung.

„Ich will sehen was sich machen lässt.“ – er lächelt noch einmal. Seine Falten an Nase und Mund verformen sich. Seine dunklen Haare glänzen.
„Passen Sie in Zukunft etwas besser auf sich auf, Gräfin.“ – dann dreht er seinen schmalen Körper und verlässt den Raum.

Ein paar Minuten bleiben mir noch, um ein wenig nachzudenken. Dann klopft es an der Tür.

„Carla, Kind, was machst du für Sachen?“ - er greift mit seinen Händen meine Schulter.
„Ich habe es nicht ehr geschafft. Ich bin so schnell es möglich war, aus der Schweiz zurück geflogen. Sag, was ist passiert!“

„Ich bin gestolpert!“ – er würde die Wahrheit nicht verstehen. Dann würde er wieder ewig diese Fragen stellen. Sicher habe ich gewusst, dass man nicht in einen See springt, jedenfalls nicht bei diesen Temperaturen. Aber ich habe es getan. Aus Verzweiflung, aus Angst. Ich wollte mich nicht umbringen. Doch wenn ich ihn die Wahrheit sage, wird er denken, ich habe es tun wollen.

„Ich möchte nach Hause, Vater.“ - ich schaue ihn an, drücke meine Mundwinkel nach oben. Ich möchte ihn nicht beunruhigen.

Zuhause spiele ich die Bilder, an die ich mich noch erinnere, in meinem Kopf ab. Der See, der Steg. Du! Vater sagt, ich soll einige Zeit nach Königsbrunn kommen. Teilnahmslos werfe ich lieblos ein paar Sachen in die Tasche.

Als das Telefon klingelt.

„Carla von Lahnstein.“ – melde ich mich.
„Gräfin, hier ist Dr. Becker. Wir konnten zurückverfolgen wer den Notarzt alarmiert hat. Jedoch ist das Alles nicht ganz einfach zu erklären.“
Gespannt warte ich auf seine Worte. – „Was soll das heißen?“

„Der Anschluss läuft auf eine Frau Hanna Nowak. Jedoch wurde dieser schon vor 3 Monaten gekündigt. Die Polizei kann sich das nur so erklären, dass die Nummer einfach an eine andere Person weiter gegeben wurde. Sie können es ja mal mit einem Anruf versuchen. Die Nummer habe ich Ihnen ja gegeben. Ich hoffe ich konnte Ihnen weiter helfen. Einen schönen Tag.“

Mein Körper zittert. Wie unter Schock lasse ich mich auf das Sofa fallen.
Ich kann mich nicht bewegen.

In meinem Kopf die Worte Beckers:
„Der Anschluss läuft auf eine Frau Hanna Nowak.“

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Zuletzt geändert von KunstL am 30.11.2009, 11:23, insgesamt 1-mal geändert.

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BeitragVerfasst: 27.11.2009, 19:41 
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Wow, das ist wirklich super geschrieben. Bitte schnell weiter schreiben, die Geschichte gefällt mir immer mehr. Büdde. :)


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BeitragVerfasst: 27.11.2009, 22:01 
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VON TRÄUMEN UND WIRKLICHKEIT

14.

Ich fühle mich gut. Der Tag hat einen seltsamen Hauch von Zufriedenheit. Dankbar, dass ich am Leben bin laufe ich in Richtung Rhein. Gelassen,- nur ein klein wenig angespannt. Ich habe meinen Liedern etwas Farbe geschenkt. Die Wangen angerouget. Etwas Glanz auf die Lippen getragen. Ich habe mir eine der neuen Blusen angezogen. Sie gefällt mir, ich könnte mich stundenlang vor dem Spiegel hin und her wenden.
Am Rhein lasse ich mich nieder. Es ist kalt, der Himmel wolkenverziert. An dem Teebecher wärme ich meine Finger. Halte sie über die Öffnung,- leicht drängt sich die Hitze durch die Zwischenräume.
Als ich neben mir eine Frau erblicke. Mit einer Hand fuchtelt sie wie wild umher. Mit der anderen hält sie ihr Telefon. Ich kann nicht verstehen was sie sagt, doch sie ärgert sich, dass kann ich erkennen.
Sie kommt ein Stück näher.

"...du hast dich doch die ganze Zeit nicht für mich interessiert! Was willst du jetzt. Jetzt plötzlich. Dein Gewissen beruhigen. Nein Danke! Ich komme zurecht. Das ewige hin und her, kann einen ja nur Wahnsinnig machen. Ruf nicht mehr an. Es ist alles gesagt."

Ich schaue weg, will nicht neugierig aussehen.
Sie drückt verärgert auf ihrem Handy rum, setzt sich dann neben einen Stein. Legt die Ellenbogen auf die Knie. Flüstert immer und immer wieder irgendwelche Schimpfworte.
Ich stehe auf, gehe rüber.

"Ist alles in Ordnung bei Ihnen?" - irgendetwas zog mich zu ihr. Ich weiß nicht ob es diese Zufriedenheit war, die mich den ganzen Tag über verfolgte. Vielleicht war es auch das Leid eines anderen Menschen, was mich das meinige vergessen ließ. Sie war hübsch. Ihre blond gestuften Haare passten perfekt zu ihren Kopf. Ihre dünnen Beine in der engen Jeans wirkten weiblich, denn noch androgyn. Sie war einfach, ohne große Highlights... aber genau das machte sie besonders.

"Ach, ..." antwortet sie. "Kennen sie das nicht auch. Erst betrügen sie und kaum ist man weg, 'haben sie nie mehr für einen Menschen gefühlt'.. ich verstehe das nicht? Warum muss es erst soweit kommen? -sie schüttelt hastig den Kopf, dabei berühren ihre Haare immer und immer wieder die rot gefärbten Wangen.
"Ist doch immer der gleiche Ärger."

Sie schaut mich an. Blinzelt eins, zwei Mal. "Verstehen Sie das?"
"Ich denke nicht."- antworte ich etwas unbehaglich.

"Ach müssen Sie auch nicht- so wie Sie aussehen, haben Sie wahrscheinlich nie Probleme. Ist doch so?"

Ich bin etwas entrüstet: "Entschuldigen Sie, ich wollte nur höflich sein und fragen, ob alles in Ordnung ist... Schönen Tag noch."

Ich drehe mich zur Seite, schaue sie noch einmal an, ...trabe dann in Richtung Straße.

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Zuletzt geändert von KunstL am 30.11.2009, 11:24, insgesamt 1-mal geändert.

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BeitragVerfasst: 27.11.2009, 22:25 
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hab beide teile erst jetzt gelesen und finde sie einfach wieder klasse !!!
bitte nicht aufhören zu schreiben !!! :wink:

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BeitragVerfasst: 27.11.2009, 23:10 
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VON TRÄUMEN UND WIRKLICHKEIT

15.

Die Welt verdunkelt sich. Ich liebe den Blick von meiner Terrasse. Einmalige Gefühle fluten mein Gemüt. Gespannt ersehne ich meine warme Decke, nach der heiß beginnenden- kalt endenden- Dusche.
Wenn ich dich heute in meinen Träumen treffe, will ich deinen Körper mit Zärtlichkeiten überschütten. Ich möchte kein Wort sprechen. Nur genießen, nur diese eine Nacht erleben.

Ich drehe mich auf die Seite. Schließe die Augen. Benommen empfange ich deine Hände auf meiner Wange. Du streichelst mich sanft. Auch ich beginne dein Gesicht zu berühren. Wandere weiter zu deinem Hals. Deinen ganzen Körper erforsche ich mit meinen Fingern. Tauche sinnlich in dich ein. Sehe dich durch meine Hände. Meine Lippen brennen. Sie rufen nach dir. Nach deiner Haut, die sich von deinem Kopf- bis zu deinem Fuß erstreckt. Ich lausche deinem lüsternen Atem. Deinen kleinen schüchternen Rufen. Dein ganzer Körper bewegt sich unter meinen Küssen. Bebt! Wie in einem Labyrinth suchen meine Bewegungen das Ziel. Erst langsam, dann rasch. Ich verführe dich, so wie du mich Tag für Tag verführst. Dein leises Stöhnen, welches an Stärke gewinnt. Ich liebe dich und deinen Körper, wie er feurig zerfließt, bei jeder Berührung sehnt und mehr erfleht.

Wir schlafen gemeinsam ein. Dein Atem noch immer ungleichmäßig. Ich halte dich fest. Spüre das Schlagen deines Herzens. Mit einem Lächeln ruhst du neben mir. Deine Haare am Nacken klamm.

Ich küsse deine Stirn. Flüstere leise "Ich liebe dich!"

Am Morgen fühle ich mich glücklich zudem ein wenig erschlagen. Ich lächle über diese Erkenntnis, wie oft habe ich mich nach einer heißen Nacht mit dir, so gefühlt. Meine Stimmung ist überwältigend- grinsend nippe ich an meinem Kaffee.

Es klingelt.

"Evelyn?" - sie stürzt unaufgefordert in meine Wohnung.
"Du hast später einen Termin. Ich konnte ihn nicht verschieben. Irgendeine Frau Mann will sich mit dir zum Mittagessen treffen. Sie sagte etwas von "neustes Kunstmuseum"- 13Uhr im Schneiders."

"Dir auch einen schönen Guten Morgen."

Sie schaut mich verwundert an. "Was ist mit dir passiert. Ich habe dich seit Wochen nicht so glücklich gesehen."

"Es geht mir gut. Eigentlich sollte dich das freuen. Ja von diesem "neuen Kunstmuseum" habe ich gehört. Werde um 13Uhr da sein. Sag Frau Mann bitte bescheid, dass es dabei bleibt."

Sie startet einen ihrer Anmachversuche. Kommt auf mich zu. Legt ihre Hand um meine Hüfte.
"Evelyn, ich habe viel zu tun. Ich muss dich bitten zu gehen."

Um 13Uhr lande ich im Schneider. Charlie winkt mir aufrichtig zu. Der Kellner nimmt meine Jacke.
"Sie werden erwartet, Gräfin Lahnstein."
"Danke."- antworte ich!
Zielstrebig laufe ich dem Tisch entgegen. Erblicke eine junge Frau, die mit dem Rücken zu mir sitzt. Sie steht auf, dreht sich zu mir.

"Sie!" - stammele ich erschrocken.

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Zuletzt geändert von KunstL am 30.11.2009, 11:24, insgesamt 1-mal geändert.

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BeitragVerfasst: 27.11.2009, 23:43 
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Wow, super schön geschrieben Kunsti - besonders die Gefühle und Gedanken! Freue mich auf eine baldige Fortsetzung!! :knuff:

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"If I could write the beauty of your eyes
And in fresh numbers number all your graces
The age to come would say 'This poet lies;
Such heavenly touches ne'er touch'd earthly faces.'"
Shakespeare


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BeitragVerfasst: 28.11.2009, 00:09 
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bin sprachlos !!!
wieder mit so viel gefühl !!!
freue mich sehr auf den nächsten teil !!!
ich "glaube" zu wissen wer carla aus den eiskalten wasser geholt Sie wieder erwärmt und sie ins leben zurück geholt hat.

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BeitragVerfasst: 28.11.2009, 13:21 
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VON TRÄUMEN UND WIRKLICHKEIT

16.

Da stand sie. Ich hätte nie gedacht sie wieder zu sehen. Diesmal trug sie keine Jeans. Ich betrachtete sie durch dringlich. Die schwarze Stoffhose saß wie an gegossen. So als hätte man sie nur für diese Frau geschneidert. Auch der Blazer saß perfekt. Ihre Augen wirkten müde. So als hätte sie die ganze Nacht mit den Tränen gekämpft. Ihre schmalen Lippen faltenfrei. Ihr elfengleiches Gesicht ohne einen Makel. Sie war wunderschön, ihre Haut samt weich. Für einen Moment wünschte ich mir, sie zu berühren.

„Das ist ja wirklich verrückt – Sie sind Gräfin Lahnstein?“ – verträumt blickt sie mit ihren zart- grünen Augen in die meinigen.
„Ja genau die bin ich.“ – antworte ich – in Erinnerung das patzige Benehmen dieser Schönheit.
„Dann ist das wohl Schicksal und eine gute Gelegenheit mich bei Ihnen für mein Verhalten gestern am Rhein zu entschuldigen.“
„Ich bin nicht nachtragend.“ – antworte ich, obwohl ich mich sehr darüber geärgert hatte.
„Denn noch! Es tut mir leid, das war nicht fair von mir, Sie so anzugehen.“
Mein Unterbewusstsein war glücklich und ich konnte auch gar nicht böse sein.
„Sie baten um einen Termin, Frau Mann!“ – entgegne ich ihr um der Situation die Anspannung zu nehmen.
„Das ist richtig. Ich sprach mit ihrer Sekretärin. Ich wollte Sie gerne zur Eröffnung des neuen Kunstmuseums einladen. Einige große Künstler werden da sein. Eine gute Gelegenheit um neue Kontakte zu knüpfen, wie ich finde.
„Ja da haben Sie Recht.“

Kurzzeitig ist es still. Ich stochere mit meiner Gabel im endlosen Meer des Krabbensalates rum. Als ich plötzlich eine Frau neben uns bemerke, die zitternd auf den Beinen hin und her wackelte.

„Schatz?“ – sprach Sie aufgeregt.
Frau Mann schaute nun auf, wendet sich Sekunden später jedoch wieder ihrem Teller zu.
„Was willst du?“ – antwortet Sie mahnend.
„Ich habe dich hier sitzen sehen. Ich muss mit dir sprechen.“
„Bist du blind, ich sitze mitten in einem Meeting. Verschwinde, es gibt nichts mehr zu reden. Ich habe dir gestern am Telefon gesagt, dass du mich in Ruhe lassen sollst.“

Die Unterhaltung endet in einem großen Szenario aus Vorwürfen und hochschaukelnden Kleinigkeiten. Ich fühle mich unsicher – schaue von einem zum anderen Gesicht.
„Frau Mann, ich werde Sie dann besser alleine lassen.“
„Melden Sie sich doch einfach noch mal, wegen der Neueröffnung bei mir.“
Ich schreibe meine Nummer auf ein kleines Stück Papier. Schiebe es ihr zu. Peinlich berührt, schaut sie mich an. Die Frau neben uns für einen kleinen Moment still.

Ich laufe der Tür entgegen, noch immer ein wenig sprachlos über die Situation. In Gedanken bei Frau Mann. Sicher war die Frau der Grund für die müden, traurigen Augen. Etwas entzückt betrachte ich mein Innenleben, mein Kopf erfreut über die Erkenntnis das Frau Mann -genau wie ich- Frauen liebte.
Im Büro angekommen, lasse ich mich auf meinen Stuhl fallen. Werfe die Tasche auf den Boden. Betrachte ein paar Zeichnungen von Hanna. Ihre großen liebevollen Augen.

Lausche meinem eigenen Atem!

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Zuletzt geändert von KunstL am 30.11.2009, 11:25, insgesamt 1-mal geändert.

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BeitragVerfasst: 28.11.2009, 13:30 
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Danke für den neuen Teil !!!
super geschrieben !!!

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BeitragVerfasst: 28.11.2009, 13:33 
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klasse wieder, schön das stella ein teil der geschichte wird :mrgreen:


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